I
hagebutten pflück ich
der feier ein rot
kann über wasser
gehen – werfe mit worten
und
deute die kreise :
das rot
die feier
ein cello spielt dazu
es klingt nach braunem haar
streicht die wellen glatt
in hundert strichen.
II
die nacht holt den tag am
horizont
das licht kippt hinter
sich am rand und
alles
alles fällt in
blau
und
tiefer dann
und später:
die
den netzen
entkommenen luciden
schweben ein in schwarz.
die worte und dinge die
hagebutten aber
sinken in blässe
kein rotsein ohne licht
kein merkmal.
III
ich halte die luft –
noch jahrelang schwimme
ich umkreise die worte
erinnere das rot.