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I
luft schutz, im baum der
eichelhäher am feder
hut der krieg. zermahlen,
in braunen koffern gegangen.
den frost lesen,
die spur der amsel.
schwarz auf weiß. nach
wärme schaufeln. schnee
weinen. zweiklang.
lang her, im park.
dein schuh im test
auf dünnem eis.
du brichst ein,
die grauen eisplatten
milder grünwinter schnappen
nach dem leder, wir lachen.
weihnachtstag im park, erste
rollerfahrt. tief roter lack,
fäustlinge. lederhand.
auf dem teich dünnes
eis wie puddinghaut.
ernst des lebens. unterm eis
weiß ich deine unzeit, ostpolen
der wunde schnee.
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II
nach untergang
liegt grau im abstand.
erst später taut er auf
in müd falschen farben.
nachkrieg.
in dornigen schlaf gefallen
dann nach tausend jahren
von der welt geschwebt.
jeder für sich in sprach
losen höhlen.
auf brüchigem papier aller
botschaft und nachweise
lebe ich als zeuge aus zufall
und bleiguss.
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